8 beste Japansägen 2024 im Test

Letztes Update: 19.04.24

 

Japansägen im Test – die besten Modelle 2024 im Vergleich

 

Die beste Japansäge zu finden, ist nicht so einfach, wie Sie vielleicht glauben. Wenn Sie sich für einen Sägetyp entschieden haben, sollten Sie sich zusätzlich mit der Verzahnung und den Ausstattungsmerkmalen befassen. Falls Sie jedoch nur wenig Zeit haben und lieber einfach nur schnell eine gute Kaufentscheidung treffen möchten, können Sie unserer Kaufempfehlung folgen, denn wir haben die Recherchearbeit bereits für Sie erledigt. So können wir Ihnen die Ryoba Japansäge von Wolfcraft sehr empfehlen, denn sie ist günstig, dennoch ordentlich verarbeitet und überzeugt durch einen ordentlichen Schärfegrad. Alternativ ist auch die Tajima Pull 265R sehr zu empfehlen, denn sie liegt gut in der Hand, ist sehr scharf und überzeugt durch eine hochwertige Verarbeitung in vielen Varianten.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

8 beste Japansägen 2024 im Test

 

Im Folgenden haben wir die besten Japansägen 2024 für Sie zusammengefasst, die wir im Vergleich ermittelt haben. Unabhängig davon, für welchen Einsatzbereich Sie die Säge brauchen, ob die Japansäge klappbar oder fest sein soll oder ob Sie statt einer einzelnen Japansäge Set-Zusammenstellungen mit Ersatzblättern & Co. bevorzugen – in unserer Bestenliste werden Sie mit Sicherheit ein passendes Modell finden.

 

1. Wolfcraft 6951000 Ryoba 240mm

 

Als beste Japansäge und damit als Testsieger konnte sich das Modell von Wolfcraft durchsetzen. Zwar ist es sicherlich nicht die schärfste oder langlebigste Säge, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber sehr gut. Sie ist ordentlich scharf, verfügt über eine beidseitige Verzahnung mit groben Zähnen für Längsschnitte und feinen Zähnen für Quer- und Schrägschnitte. Das Sägeblatt hat eine Stärke von 0,6 mm.

Die Zähne selbst sind speziell gehärtet, so dass sich die Zugsäge leicht handhaben lässt, wenn Sie den Dreh einmal raus haben. Der Griff liegt unterm Strich zwar ordentlich in der Hand, ist aber nicht ganz so ergonomisch geformt wie bei manch anderem Modell.

Die Verarbeitung ist sehr ordentlich, insbesondere, wenn man den relativ günstigen Preis berücksichtigt. Insgesamt hat die Säge eine Länge von 57 cm, wobei 24 cm auf das Sägeblatt fallen. Wenn Sie eine solide Japansäge zum fairen Preis suchen, ist das Modell von Wolfcraft sehr empfehlenswert.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Die Säge bietet zu einem sehr fairen Preis eine insgesamt gute Ausstattung und Schärfe. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist daher hervorragend.

Ausstattung: Durch die beidseitige Verzahnung und die unterschiedliche Schränkung ist die Säge sehr flexibel einsetzbar.

Sägeblatt: Das Sägeblatt bietet einen guten Schärfegrad und ist mit einer Stärke von 0,6 mm sehr gut für Feinarbeiten geeignet.

 

Nachteile:

Griff: Der Handgriff hätte etwas ergonomischer geformt sein können.

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2. Tajima Pull 265R Fluorine Black 265mm

 

Die Tajima Japansäge ist sehr scharf und liegt hervorragend in der Hand. Durch 16 Zähne pro Zoll bei einer geringen Blattstärke ist die Säge für Feinarbeiten hervorragend geeignet. Der 2-Komponentengriff sorgt für einen sicheren Halt und eine komfortable Handhabung zugleich.

Mit einer Länge von 26,5 cm ist das Sägeblatt für die meisten Arbeiten ausreichend lang und es ist zudem beschichtet, so dass es leichter durch das Holz oder den Kunststoff gleitet. Über das Standardmodell hinaus bietet der Hersteller verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Griffen an und Sie können zudem auch Ersatzblätter für die Japansäge bestellen. Durch das Schnellwechselsystem ist der Sägeblattwechsel unkompliziert und schnell, allerdings geht es etwas zu Lasten der Verbindungssteifheit zwischen Griff und Blatt. Hier kann es durchaus dazu kommen, dass das Blatt etwas zu viel Spiel hat.

Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber hervorragend und Sie können mit der Säge nicht viel falsch machen, wenn Sie eine langlebige und dennoch sehr ordentlich verarbeitete Japansäge mit hohem Schärfegrad suchen.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den fairen Preis bei guter Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Ausstattung: Die Säge verfügt über einen ergonomischen Griff und das Sägeblatt lässt sich dank Schnellwechselsystem einfach austauschen.

Sägeblatt: Die feine Verzahnung sorgt dafür, dass Sie Feinarbeiten gut durchführen können. Darüber hinaus ist das Sägeblatt beschichtet und die Zähne sind sehr scharf.

Varianten: Sie können zwischen verschiedenen Griffvarianten wählen und auch Ersatzblätter kaufen.

 

Nachteile:

Griffverbindung: Die Verbindung zwischen Klinge und Griff hätte etwas stabiler sein können.

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3. Magma J-KSSETK Fujiyama 240/250mm

 

Wenn Sie ein klappbares Japanmesser mit verschiedenen Sägeblättern suchen, sollten Sie sich das Modell von Magma anschauen. Zwar liegt es preislich bereits auf einem etwas höheren Niveau, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber dennoch sehr gut, denn es sind insgesamt drei Sägeblätter enthalten, die alle einen sehr hohen Schärfegrad aufweisen.

Das Douzuki Blatt hat eine Länge von 24 cm und ist mit einem Rücken ausgestattet, was es Einsteigern deutlich einfacher macht, mit der Säge zu arbeiten. Dss Kataba Blatt hat eine Länge von 25 cm und das Ryoba Blatt ist 24 cm lang. Die Verbindung zwischen Blatt und Griff ist sehr solide, allerdings dauert dadurch auch der Wechsel relativ lange.

Da Sie die Klinge nach hinten Klappen können, lässt sich die Säge sicher und platzsparend transportieren und bei Bedarf können Sie die Säge auch jeweils mit nur einem Sägeblatt kaufen. Auch Ersatz-Sägeblätter sind erhältlich. Alle Sägeblätter sind ordentlich scharf und ermöglichen Feinarbeiten und ein sehr präzises Arbeiten.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den guten Lieferumfang ist der Preis für das Japansäge Set mit drei Sägeblättern in unterschiedlicher Ausführung insgesamt sehr fair.

Schärfe: Die Sägeblätter sind ordentlich scharf, so dass Sie Feinarbeiten sehr gut durchführen können.

Ausstattung: Die Säge ist nicht nur klappbar, sondern mit drei Sägeblattern, Wechselmechanik und komfortablem Griff auch gut ausgestattet.

Varianten: Sie können zwischen mehreren Ausführungen (einzeln oder im Set) sowie Ersatz-Sägeblättern wählen.

 

Nachteile:

Sägeblattwechsel: Für den Wechsel des Blatts muss die halbe Säge demontiert werden, was etwas aufwändig ist.

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4. Famex 5505 Shark Saw Series 300mm

 

Bei der Japansäge von Famex handelt es sich um eine sehr empfehlenswerte Zimmermannssäge mit hohem Schärfegrad zum günstigen Preis. Das Blatt hat eine Länge von 30 cm, so dass sich auch dicke Balken gut durchtrennen lassen. Dank Universalzahnung können Sie zudem sowohl mit als auch entgegen der Holzmaserung gut arbeiten.

Der Griff liegt gut in der Hand und die Verbindung zwischen Sägeblatt und Griff ist solide und langlebig. Lediglich bei den Sägezähnen selbst müssen Sie qualitativ im Vergleich zu teureren Modellen ein paar Abstriche in Kauf nehmen, denn im Vergleich stumpften sie bei starker Beanspruchung tendenziell etwas schneller ab.

Neben der Zimmermannssäge können Sie von Famex auch weitere Varianten wie beispielsweise eine klappbare Kataba Säge, eine Feinschnitt- und Super-Feinschnitt-Säge sowie eine Doppel-Feinschnittsäge mit zwei Verzahnungen erwerben. Es handelt sich bei dem getesteten Modell um das Original von Takagi, das in Japan produziert wird. Dies in Verbindung mit dem günstigen Preis sorgt dafür, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist. Insgesamt können Sie mit dem 0,6 mm dicken Blatt ohne Rückenverstärkung sehr präzise arbeiten und die spezielle Zahnung mit Diamantschliff sorgt dafür, dass sich sehr effizient und ohne hohen Kraftaufwand arbeiten lässt.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Die Säge ist relativ günstig, so dass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist.

Varianten: Es stehen verschiedene Varianten für Grob- und Feinschnitt zur Verfügung.

Ausstattung: Der Griff liegt gut in der Hand, die Klinge ist flexibel und ermöglicht dennoch gerade und präzise Schnitte.

Sägeblatt: Durch die Universalverzahnung des 30 cm Sägeblatts können Sie mit der Zimmermannssäge sehr gut sowohl quer als auch längs zur Maserung in dicken Werkstücken arbeiten.

 

Nachteile:

Langlebigkeit: Die Sägezähne können im Vergleich zu anderen Modellen etwas schneller abstumpfen oder gar brechen.

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5. Augusta Ryoba 44021 240 AMA 240mm

 

Auch die Ryoba Japansäge von Augusta konnte im Test auf ganzer Linie überzeugen. Sie bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und dank flexiblem Sägeblatt mit zwei unterschiedlich gezahnten Seiten ist sie flexibel einsetzbar. Der Schärfegrad ist hoch und durch die Beschichtung gleitet sie sehr sauber durch das Holz.

Sie ist sowohl für bündige Schnitte als auch für Schnitte längs und quer zur Faser sehr gut geeignet. Dank des Bastgriffs liegt sie sehr gut in der Hand und bleibt dabei dennoch sehr leicht und handlich. Das Sägeblatt hat eine Länge von 24 cm, was für die meisten Arbeiten ausreicht. Bei Bedarf können Sie das Modell auch im Set mit einer Dozuki Säge mit 24 cm Blatt kaufen, die über einen verstärkten Rücken verfügt. Dies macht es Einsteigern etwas einfacher.

Einzig die Tatsache, dass auf dem Blatt der Säge ein sehr hartnäckiger Aufkleber angebracht ist, lässt Raum für Kritik. Der Aufkleber lässt sich praktisch nicht entfernen, so dass die Säge nicht gut durch Holz gleiten kann, wenn Sie feine Schnitte durchführen. Will man den Aufkleber entfernen, muss man mit Azeton anrücken, was wiederum die Beschichtung zerstören kann.  

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch die gute Ausstattung zum fairen Preis ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Ausstattung: Mit leichtem Bastgriff, scharfer doppelseitiger Klinge und solider Verarbeitung ist das Modell sehr gut ausgestattet.

Sägeblatt: Das beidseitige Sägeblatt erlaubt bündige Schnitte und Feinarbeiten gleichermaßen. Es ist beschichtet und der Schärfegrad ist hoch.

Set oder einzeln: Sie können die Ryoba-Japansäge sowohl einzeln als auch im Set mit einer Dozuki-Säge kaufen.

 

Nachteile:

Aufkleber: Der große Aufkleber auf dem Sägeblatt lässt sich praktisch nicht entfernen. Verwendet man Aceton, ruiniert man auch gleichzeitig die Beschichtung der Säge.

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6. Augusta Kataba 44020 270 AMA 270mm

 

Die Kataba Japansäge von Augusta konnte im Test ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen, denn sie bietet einen hohen Schärfegrad, liegt dank des Bast-Griffs gut in der Hand, denn sie ist leicht und handlich. Da sie über keine Rückenverstärkung verfügt, ist sie insbesondere für tiefe und bündige Schnitte hervorragend geeignet.

Das Blatt hat eine Länge von 27 cm und durch die sehr feine, dreiseitig geschliffene Zugzahnung können Sie auch Feinarbeiten ohne großen Kraftaufwand effizient durchführen. Mit Stiel hat die Säge eine Länge von rund 59 cm. Das Blatt ist zusätzlich beschichtet, wodurch es leichter durch das Holz gleitet. Durch den fairen Preis in Verbindung mit der insgesamt guten Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis insgesamt sehr gut.

Einzig die Tatsache, dass das Blatt mit dem Griff nicht ganz so fest verbunden ist, wie es bei anderen Modellen der Fall ist, lässt ein wenig Raum für Kritik, denn das Sägeblatt hat mitunter ein wenig Spielraum.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Die Säge hat einen fairen Preis und ist gut ausgestattet. Dadurch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Ausstattung: Sie lässt sich durch den leichten Bastgriff und die dreiseitig geschliffene Zahnung sehr gut handhaben und es gibt eine kurze Rückenverstärkung für mehr Stabilität.

Sägeblatt: Das Sägeblatt ist dreiseitig geschliffen, kann komplett durch das Holz gleiten, ist sehr scharf und zudem beschichtet.

 

Nachteile:

Befestigung am Griff: Die Verbindung zwischen Sägeblatt und Griff ist etwas zu locker gehalten.

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7. KLRStec ZY-GHM-0917-104 Ryoba 240mm

 

Die Japansäge ist doppelseitig gezahnt und erlaubt dadurch sowohl Feinarbeiten als auch gröbere Arbeiten längs und quer zur Maserung. Das Blatt ist flexibel, hat eine Länge von 24 cm und es erlaubt gerade Schnittkanten und ein bündiges Arbeiten. Durch den hohen Schärfegrad können Sie ohne großen Kraftaufwand sauber arbeiten. Der gutgemeinte Griff sorgt zwar für eine gute Verbindung zwischen Sägeblatt und Griff, mit einer Länge von 33 cm ist er aber sehr lang und zudem nicht ergonomisch geformt. Durch die Struktur ist er aber rutschfest, was sicheres Arbeiten erlaubt.

Zusätzlich zur Säge können Sie auch Ersatz-Sägeblätter kaufen. Die Schneiden sind mit einer Trapezverzahnung auf der einen und einer 9 TPI Verzahnung für grobe Arbeiten auf der anderen Seite versehen. Das Sägeblatt lässt sich werkzeugfrei wechseln, was ebenfalls praktisch ist. Unterm Strich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut, denn die Säge ist nicht zu teuer und dennoch gut ausgestattet.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den fairen Preis bei guter Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

Ausstattung: Die Säge verfügt über zwei Schneiden, einen rutschfesten und langen Griff und das Sägeblatt lässt sich werkzeuglos wechseln.

Sägeblatt: Das Sägeblatt ist scharf und dank Trapezverzahnung und grober Verzahnung können Sie quer und längs zur Faser effektiv arbeiten.

 

Nachteile:

Griffform: Der Griff ist unnötig lang und nicht ergonomisch geformt.    

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8. Hardtwerk Zen Kataba 240mm

 

Die klappbare Kataba Japansäge ist mit einer sehr scharfen Trapezverzahnung und einer SK4 Karbonstahlklinge ausgestattet. Der Klappmechanismus ist sehr sicher und der Griff sorgt für einen sehr guten Halt. Im Vergleich zu anderen Japansägen sind die Zähne zwar nicht ganz so scharf, durch die Trapezverzahnung können Sie das Modell aber universell einsetzen. Preislich liegt die Säge auf einem günstigen Niveau, was zwar etwas zu Lasten der Verarbeitungsqualität geht, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber dennoch sehr gut.

Das Blatt hat eine Länge von 24 cm, so dass die Säge für die meisten Arbeiten ausreichend lang ist. Insgesamt liegt die Länge bei 54 cm inklusive Griff. Natürlich ist der Klappmechanismus gesichert und die Verbindung zwischen Griff und Blatt ist stabil. Das Sägeblatt hat eine Stärke von 0,65 mm, so dass auch Feinarbeiten in dickerem Material gut möglich sind.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Durch den fairen Preis bei guter Ausstattung ist das Preis-Leistungs-Verhältnis insgesamt sehr gut.

Sägeblatt: Das 0,65 Blatt ist flexibel und durch die Trapezverzahnung universell einsetzbar.

Ausstattung: Dank Klappmechanik, guter Klappsicherung und rutschfestem Griff ist die Säge insgesamt sehr gut ausgestattet.

 

Nachteile:

Schärfegrad: Im Vergleich zu echten Japansägen ist der Schärfegrad deutlich geringer.

Verarbeitung: Die Verarbeitung ist etwas einfacher gehalten, wodurch die Säge nicht ganz so langlebig ist, wenn Sie sie stark beanspruchen.

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Kaufberatung für Japansägen

 

Wenn Sie bisher noch keine Erfahrung mit einer Japansäge gemacht haben, lautet unsere Empfehlung, sich zunächst mit den verschiedenen Arten von Japansägen zu befassen, bevor Sie sich mit weiteren Details befassen, einen Preisvergleich durchführen oder einfach eine günstige Japansäge kaufen. Um Ihnen die Entscheidung zusätzlich zu erleichtern, haben wir im Test die besten Japansägen des Jahres 2024 ermittelt und in unserem abschließenden Testbericht für Sie zusammengefasst.

Sägetypen von Japansägen

Zunächst sollten Sie sich einen Überblick über das Angebot verschaffen. In der Regel unterscheidet man bei Japansägen zwischen fünf verschiedenen Typen sowie drei verschiedenen Verzahnungen:

Dōzuki: Bei der Dōzuki handelt es sich um eine Säge mit Rumpf, die einseitig verzahnt ist. Sie ist ideal für präzise Schnitte geeignet und ähnelt der Feinsäge, wie wir sie im deutschen Raum kennen.

Kobiki: Mit einer Kobiki – der klassischen Holzsäge – lassen sich hervorragend Bretter auftrennen. Als ungeschränkte Variante kommt sie auch häufig für die Baumpflege oder den Obstbaumschnitt zum Einsatz, denn hierbei ist der Rücken deutlich schmaler.

Kataba: Im Vergleich zur Dōzuki ist die Japansäge Kataba zwar ebenfalls einseitig verzahnt, hat aber keinen Rücken. Dadurch ist sie hervorragend für tiefe Schnitte geeignet, bei der das Sägeblatt im Material verschwinden kann. Insbesondere bei Zimmereiarbeiten kommt sie häufig zum Einsatz.

Kugihiki: Diese Säge ist ideal für das bündige Sägen auf Oberflächen geeignet. Sie ist nur einseitig verzahnt, die Zähne sind also nicht geschränkt. Dadurch werden auf den Oberflächen beim Absägen von beispielsweise Dübeln oder Holznägeln keine Kratzer hinterlassen.

Ryōba: Diese Doppelzahlsäge ist beidseitig verzahnt. Eine Seite verfügt dabei über eine Dreiecksverzahnung, die für Längsschnitte ideal ist, während die andere Seite mit einer Trapezverzahnung ausgestattet ist, was ideal für Schräg- und Querschnitte ist.

 

Verzahnung und Schränkung

Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Verzahnungen, die bei japanischen Sägen geläufig sind. Die Trapezverzahnung ist ideal für Sägearbeiten quer zur Faser. Dazu sind die Zähne wechselseitig angeschliffen. Insbesondere für sehr genaue Schnitte ist die Trapezverzahnung ideal. Bei zu viel Druck kann das dünne Sägeblatt aber relativ leicht verbiegen oder sogar brechen.

Die Dreiecksverzahnung hingegen ist für Schnitte entlang der Faser ideal. Hier sind längs zur Faser sehr saubere Schnitte möglich und der Anschnitt ist im Vergleich zu manch anderer Säge deutlich einfacher. Um den Schnitt zu erleichtern, variiert die Zahnteilung über die Länge der Säge hinweg.

Als dritte gängige Art sind Universalverzahnungen geläufig, die eine Mischform aus den beiden anderen Arten darstellt. Entsprechend sind solche Sägen universell einsetzbar. Anfänger kommen in der Regel mit dieser Verzahnung am besten klar, da sich sowohl Schnitte längs als auch quer zur Faser gut durchführen lassen.

Unter der Schränkung versteht man den Abstand der Zähne auf dem Sägeblatt. Wenn Sie Schnitte mit einer geringen Schränkung durchführen, sind sie nicht so leicht zu korrigieren, wie Schnitte mit hoher Schränkung. Je dichter die Zähne aneinander liegen, desto tiefer können Sie mit der Säge schneiden. Daher empfehlen wir Laien, zu einer Säge mit höherer Schränkung zu greifen.

Für hartes Holz sind eher kleinere Schränkungen empfehlenswert, während sich frisches und weiches Holz besser mit einer größeren Schränkung bearbeiten lässt. Beachten Sie auch, dass Sie stets auf einer Holzunterlagen sägen sollten, denn wenn Sie abrutschen oder das Material durchgesägt haben und die Zähne mit Metall in Berührung kommen, können sie recht schnell stumpf werden.

Die wichtigsten Eigenschaften einer guten Japansäge

Generell sind alle Japansägen Zugsägen. Dadurch lassen sich besonders präzise und feine Schnitte erzeugen, ohne viel Kraft aufwenden zu müssen. Sowohl für Holz als auch Kunststoff sind sie gut geeignet. Die Benutzung erfordert aber ein wenig Übung. Daher empfehlen wir Einsteigern stets eine Japansäge mit verstärktem Rücken, denn solche Modelle kommen näher an gewohnte Feinsägen oder Fuchsschwänze heran.

Wenn Sie die Säge eher für Gartenarbeiten und Baumschnitt nutzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass das Sägeblatt etwas dicker und länger ist. Beispielsweise ist hier eine japanische Säge mit einem 60 cm langen Sägeblatt und einer Dicke von 0,7 mm sehr gut geeignet. Grundsätzlich sind solche Sägen aber dennoch eher für feinere als rustikale Arbeiten geeignet.

Die meisten Japansägen wiegen weniger als 200 Gramm. Dies kommt durch das dünne Blatt und die schlanke Bauweise zustande. Letztendlich werden dadurch die besonders präzisen Schnitte ermöglicht.

Achten Sie beim Griff auf einen besonders guten Halt. Damit die Führung angenehm ist, werden bei vielen Japansägen Griffe aus Bast verwendet. Auch Rattangriffe oder Griffe aus Hinoki-Holz kommen bei traditionellen Modellen häufig zum Einsatz. Auch dies trägt dazu bei, dass die Sägen besonders leicht sind.

Bei vielen Modellen können Sie das Sägeblatt sehr einfach und teilweise sogar werkzeuglos tauschen. Insbesondere eine klappbare Japansäge mit Ersatzblatt ist häufig so konstruiert, dass sich das Blatt sehr schnell und einfach tauschen lässt. Beim Preisvergleich lohnt es sich ohnehin immer, auch auf das mitgelieferte Zubehör zu achten.

 

 

 

Meistgestellte Fragen

 

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Japansägen haben, können Sie uns gerne kontaktieren. Die häufigsten Fragen, die uns zu diesen speziellen Sägen erreichen, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

Frage 1: Wie benutzt man eine Japansäge?

Es kommt auf die Art der Säge an. Eine Kugihiki Japansäge ist nur für bündige Schnitte in Flächen konstruiert, da sie keine geschränkten Sägezähne hat. Dadurch wird die Oberfläche nicht beschädigt. Darüber hinaus gibt es noch weitere Arten der Japansäge. Dozuki, Kataba, Kobiki und Ryōba sind neben der Kugihiki geläufige Typen. Dozuki sind beispielsweise einseitig verzahnte Rückensägen, die für feine Schnitte geeignet sind. Durch die Flexibilität empfehlen wir Einsteigern stets rückenverstärkte Dozuki-Handsägen. Alle Japansägen haben das Zugprinzip gemeinsam, sie sägen also nur auf Zug. Dadurch wird das Schnittbild feiner und das Sägeblatt kann deutlich dünner sein. Im Vergleich zum Fuchsschwanz ist der Kraftaufwand geringer und die Schnitte sind deutlich feiner.

 

Frage 2: Welche Seite der Japansäge ist wofür geeignet?

Wenn Sie eine Ryōba Japansäge mit unterschiedlichen Sägezähnen haben, ist die Seite mit der Dreiecksverzahnung für Längsschnitte und die Seite mit der Trapezverzahnung für Quer- oder Schrägschnitte in Holz ausgelegt. Andere Arten von Japansägen sind in der Regel immer nur einseitig verzahnt und verfügen entweder über einen verstärkten Rücken oder haben keinen Rücken. Letztere sind für tiefe Schnitte ins Material geeignet.

 

Frage 3: Was ist eine Japansäge?

Als japanische Säge oder Japansäge wird eine Handsäge bezeichnet, die ausschließlich auf Zug sägt. Sie ist das japanische Pendant zu den in Europa verbreiteten Feinsägen oder dem Fuchsschwanz. Eine Japansäge wird als Nokogiri bezeichnet. Es gibt die Japansäge klappbar oder als feste Säge.

 

 

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